Das Tesla Werk in Grünheide hat bereits in der Bauphase große Aufmerksamkeit bekommen. Die gesamte Region Berlin Brandenburg hat nun bereits über ein Jahr nach Produktionsbeginn von dieser Fabrik profitiert.
Wir werden uns in diesem Beitrag alle Details zur Tesla Fabrik anschauen und auch beleuchten, welche Pläne Tesla in Deutschland noch hat.
Die Tesla Geschwindigkeit
Elon Musk ist nicht für seine Geduld bekannt, deshalb wollte man in Grünheide so schnell wie möglich die Produktion von E Autos beginnen. Das Ziel von Tesla in der ersten Ausbauphase sind insgesamt 500.000 E Autos jährlich.
Der gesamte Bau der Fabrik war mit Nachrichten bestückt über die Umweltverbände und die Genehmigungen, die Tesla erhielt. Es wurde sehr schnell deutlich, dass Tesla nicht auf die Genehmigungen der Behörden warten möchte. Deshalb einigte man sich auf Genehmigungen die vorab erteilt wurden. Sollte es im nachhinein Probleme geben, hätte Tesla sein Werk wieder zurück bauen müssen.
Das Thema Trinkwasser, Grundwasser und die Blockadehaltung der Umweltverbände führten in der Bauzeit zu großen Diskussionen. Diese verstummten erst, nachdem die Produktion begonnen hatte.
Tesla Giga Berlin Produktionsstart
Zu Beginn der Produktion und der Auslieferung an die ersten Kunden wurden die lokalen Einwohner eingeladen sich die Fabrik und die Elektroautos von Tesla anzuschauen. Tesla verstand durch die mediale Aufmerksamkeit, dass es wichtig für die Region ist, das Feedback ernst zu nehmen und auch die lokalen Einwohner für sich zu gewinnen.
Die Produktion in Grünheide umfasst inzwischen nicht nur eine Schicht, sondern ein drei Schichtsystem. Es wird wohl schon im September die Kapazität von einer halben Million Model Y pro Jahr erreicht.
Tesla Expansion
Tesla wird in den nächsten Jahren in Berlin Brandenburg weiter expandieren. Die Gigafactory soll das Zentrum für Tesla in Europa werden.
Es gibt Bilder aus den eingereichten Unterlagen, welche die Zukunft von Tesla in Grünheide zeigen. Das obere Bild zeigt unten links das aktuelle Werk. Dort wird das Model Y bis zu einer Kapazität von einer halben Million Autos produziert.
Inzwischen ist Tesla nur mit diesem Teil der Produktion, der größte Arbeitgeber in Brandenburg. Die Produktion soll irgendwann Zahlen von 2 Millionen Autos pro Jahr erreichen. Bis dieses Ziel erreicht wird, ist jedoch noch ein langer Weg zu gehen.
Tesla Model 3 aus Deutschland?
Das Tesla Modell 3 wird mit großer Wahrscheinlichkeit in der nächsten Expansionsstufe in Grünheide gebaut. Die Nutzung des gesamten Geländes ist bereits zugesichert. Der Wald ist ebenfalls bereits entfernt worden. Das Land Brandenburg hat die Pläne für eine weitere Expansion bereits begrüßt.
In diesem Moment kommt das Tesla Model 3 aus dem Tesla Werk in Shanghai. Ein Transport mit Schiffen aus China nach Europa ist aber nicht im Sinne der Nachhaltigkeit. Während einer der ersten Besuche von Elon M. wurde bereits angedeutet, dass das Tesla Model 3 und zukünftige Produkte in Deutschland, in die Produktion gehen werden.
Tesla Gigafactory Berlin zukünftige Produkte
Es gibt bereits viele Kunden, welche sich einen Cybertruck aus Deutschland wünschen würden. Der Fokus von Tesla in Berlin Brandenburg wird aber mit der Giga Berlin, auf dem Tesla Model 3/Y und einem preiswerteren Tesla liegen.
Ob der Standort in Berlin Brandenburg die einzige Produktion in Europa bleiben wird, bleibt abzuwarten. Der Markt in Europa ist der drittgrößte der Welt, deshalb wäre es keine Überraschung wenn Elon in den nächsten Jahren noch einen weiteren Standort ankündigen würde.
Trotz aller Herausforderung, hat Tesla großen Einsatz in Brandenburg gezeigt. Die Arbeitsagentur Frankfurt Oder arbeitet sehr eng mit Tesla zusammen. Der Einsatz hat sich auch bereits ausgezahlt.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist auch durch die Arbeitsagentur schnell gewachsen. Tesla führt hier sein Prinzip weiter, dass sie Menschen unabhängig von Ausbildung und Schulabschluss einstellen.
Diese Strategie hilft der Arbeitsagentur einfacher Personen wieder im Arbeitsmarkt zu integrieren.
Die Kritik an der Tesla Fabrik
Es hat im Rahmen des Bauprozesses vielen Fragen zur Gigafactory gegeben. Tesla hat öffentliche Anhörungen organsiert, bei der es versucht hat die wichtigsten Antworten zu geben. Die Naturschützer haben aber den Einsatz gegen das Projekt nicht reduziert.
Mit der nächsten Expansionsstufe und dem erneuten Weg zu den Genehmigungsbehörden, ist auf Sicht zu erwarten, dass die Nabu bzgl. des Wasserschutzgebiet wieder Klagen einreichen wird. Die Fertigstellung des ersten Fabrikgebäudes konnte durch die Nabu und andere Gruppen nicht gestoppt werden.
Es ist davon auszugehen, dass der Wirtschaftsminister aus Brandenburg aber auch Habeck aus der derzeitigen Regierung ein Interesse haben, dass das Projekt weiter vorangetrieben wird. Weitere Stellungnahmen, wie in der ersten Bauphase, in der es Details zu jeder Genehmigung gab und Tesla auch Updates gegeben hat, wird es in der nächsten Phase wohl nicht geben.
Die Dokumente und Pläne werden weiter veröffentlicht werden, damit die Einwohner die in der Umgebung leben, einen Eindruck bekommen was passiert und geplant ist. Es wird die Möglichkeit geben rechtlich Einwendungen einzureichen.
Tesla hat bereits Vorkehrungen aufgrund des Wasserschutzgebiet getroffen. Um dem Hauptargument der Nabu vorzugreifen, ist man bereits auf der Suche nach weiteren Wasserreserven. Das Thema Wasser ist im Jahr 2023 mit weiteren Hitzewillen aktueller den je.
Tesla Gigafactory Berlin - Zusammenfassung
Trotz aller Herausforderungen hat Tesla mit der Produktion seiner Fahrzeuge und einem immer größer werdenden Team einem ganzen Bundesland Aufwind gegeben.
In der heißen Phase hat auch Ministerpräsident Dietmar Woidke seine klare Unterstützung für das Werk gegeben. Trotz aller Klagen von der Nabu und anderen Verbänden, konnte Tesla aus der Politik in Brandenburg immer auf Unterstützung zählen.
Tesla wird seine Fahrzeuge weiter so schnell wie möglich produzieren und in jedem Fall es nicht nur bei einem Auto belassen. Die Bäume die gefällt wurden, hat Tesla übrigens für die Umwelt, an anderer Stelle wieder angebaut. Der Wasserverbrauch pro Auto ist außerdem der niedrigste in der gesamten Autoindustrie und trägt auch auch einen positiven Teil zur Umwelt bei. Das Tesla Team arbeitet weiter hart daran, den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Wir haben das Unternehmen Tesla nun schon sehr lange begleitet und glauben, dass die Gigafactory in Grünheide und die offene Kritik aus der Umgebung Berlin Brandenburg auch einen positiven Effekt hat. Tesla hat verstanden, dass mit einer Gigafactory Verpflichtungen kommen und darauf reagiert.
Wenn du bereits ein Elektroauto besitzt und dieses bewerten möchtest, werde Teil unser schnell wachsenden Community auf E-Car Review und helfe dabei die Elektromobilität weiter mit uns voran zu bringen
Comments