Ein Tesla Supercharger ist die Möglichkeit schnell und unkompliziert sein Elektroauto aufzuladen. Mit einer Ausfallrate von weniger als 3% und mit insgesamt über 45.000 Ladepunkten weltweit, hat Tesla das zuverlässigste Ladenetzwerk aufgebaut.
Es stellt sich natürlich die Frage: Warum baut Tesla eigene Supercharger? Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten. Zu Beginn gab es keine Möglichkeit zu laden, deshalb musst Tesla ein Netzwerk aufbauen, um Kunden die Reichweitenangst zu nehmen.
Die Tesla Supercharger werden in 2023 so schnell wie noch nie zuvor ausgebaut, dass ist auch durch eine eigene Supercharger Fabrik in China möglich. In den folgenden Absätzen werden wir beleuchten, warum das Supercharger Netzwerk so wichtig ist und wie es funktioniert.
Wer kann einen Tesla Supercharger benutzen?
Wo finde ich Tesla Supercharger?
Warum sind Tesla Supercharger so beliebt?
Tesla Supercharger Preise vs. Konkurrenz
Wann sollte ich an einem Tesla Supercharger laden
Wer kann einen Tesla Supercharger nutzen?
In Deutschland ist es an immer mehr Tesla Supercharger Standorten möglich sein Elektroauto zu laden unabhängig davon ob man Tesla fährt oder nicht. Fahrer eines Elektroauto von anderen Marken müssen einfach die Tesla App runterladen und eine Bezahlmöglichkeit hinterlegen.
Für Tesla Fahrer sind die Supercharger Stationen eine sehr einfach Möglichkeit das E-Auto aufzuladen. Im Vergleich zu nicht Tesla Fahrern muss man nur den Ladestecker ins Auto stecken und das Auto beginnt automatisch zu laden. Das einzige was man beachten muss, ist die Ladegrenze die man in seiner App ggf. eingestellt hat.
Wir empfehlen jedem Tesla Fahrer mit dem Routenplaner an einen Tesla Supercharger zu fahren, somit erkennt der Computer, dass das Auto aufgeladen wird und bringt die Batterie auf die perfekte Temperatur.
Wo finde ich Tesla Supercharger?
Tesla Supercharger können über folgende Website vom Computer aus gefunden werden. Es besteht die Möglichkeit Supercharger auch über die App oder direkt im Auto auszuwählen. Die Standorte sind aus dem Tesla am bequemsten auszuwählen.
Die Technik/Software welche die Routenplanung berechnet wird stetig weiterentwickelt. Für Tesla Besitzer ist es egal welche Modelle man besitzt. Die Routenplanung und die Auswahl der Supercharger Stationen ist überall gleich.
Sollte man den Weg über die Website gehen, dann kann links verschiedene Kategorien auswählen. Wir empfehlen alles zu entfernen außer Supercharger und die Option für Fremdmarken. Sobald dieses ausgewählt wurde, kann man in die Nähe Zoomen wo man sich befindet und nach dem nächsten Standort suchen.
Wie oben beschrieben werden die Supercharger welche auch andere E Autos zulassen, mit einem speziellen Ladezeichen gekennzeichnet. Der gelbe Supercharger gehört zu den Abstimmungen, die in der Tesla Community regelmäßig stattfinden. Die Gewinner Standorte erhalten dieses Zeichen und werden dann schnellstmöglich gebaut.
Alle grau gekennzeichneten Felder sind Supercharger, welche in den nächsten 12 Monaten öffnen. Egal welches Tesla Model oder E Auto man fährt. Diese Karte ist eine gute Möglichkeit einen Urlaub zu planen und sich einen Eindruck zu verschaffen. Wir empfehlen die finale Routenplanung jedoch im Auto zu machen. Als Fahrer hat man hier noch eine gute Möglichkeit auszuwählen, ob man doch irgendwo einen Destination Charging möchte oder nicht.
Tesla Supercharger Preise
Die Tesla Supercharger Preise in Deutschland entwickeln sich parallel zu den Preisen an der Strombörse. Tesla unterscheidet sich aber von anderen Anbietern, deren Hauptgeschäft die Ladestationen sind.
In 2023 hat Tesla die Preise bis dato nur gesenkt. Diese Preispolitik ist aber nicht nur auf die Preise an der Strombörse zurückzuführen. Tesla nutzt seine Supercharger auch als Kaufanreiz. Kunden können am Ende eines Quartals, wie in anderen Beiträgen bereits von uns berichtet, freie Supercharger Kilometer erhalten.
Die Supercharger Preise pendeln zurzeit zwischen 38 - 46 Cent pro Kilowattstunde. Die Preise für Tesla Fahrer sind ohne Abos und werden ganz einfach über die hinterlegte Kreditkarte in der Tesla App nach dem aufladen abgezogen.
Preise für Nicht Tesla Fahrer unterscheiden sich an den Superchargern. Grundsätzlich kann man zu den oben genannten Preisen durchschnittlich 7-8 Cent pro Kilowattstunden draufschlagen. Das kann sich je nach Stationen unterscheiden. Möchte man dieses umgehen und möchte die Ladekosten als Vielfahrer reduzieren, sollte man sich mit der Supercharger Mitgliedschaft für 12.99€ beschäftigen. Mit diesem Abo reduziert man die Ladekosten auf das gleiche Niveau wie für Tesla Fahrer.
Warum sind Tesla Supercharger so beliebt?
Die Nutzung eines Tesla Supercharger ist einfach sehr unkompliziert. Es ist für jeden E Auto Fahrer ein Traum, an einen Supercharger zu fahren und sich nicht mit Karten oder technischen Problemen rumzuschlagen. In Deutschland gibt es noch viel aufholbedarf bei der Menge der Supercharger Stationen. Mit der Fabrik in Grünheide und den höheren Stückzahlen in Deutschland sind inzwischen viele neue Standorte in Planungen.
Tesla hat von Anfang an verstanden, dass Ladestationen, die Ladegeschwindigkeit und der Ladestandort entscheidend sind. Um die Elektromobilität voran zu bringen, müssen genügend Schnellladestationen vorhanden sein, damit kein Elektroauto Fahrer sich um seine Reichweite sorgen muss.
Die Ladekosten sind lange Zeit an vielen Standorten sehr verlockend gewesen. Die Entwicklung der Energiepreise in 2022 hat jedoch auch Tesla getroffen. Deshalb hat man an allen Standorten die Preise angezogen. Die Entwicklung ist aber zum Glück in 2023 wieder rückläufig.
Tesla Supercharger Preise vs. Konkurrenz
Die Ladestationen von Tesla können ein Tesla Model sehr schnell und effizient aufladen. Das Konzept von Superchargern versucht natürlich nicht nur Tesla. Inzwischen mischen viele große Unternehmen auf dem Markt der Ladestationen, um auch die nicht Tesla Fahrer für sich zu gewinnen.
Der Aufbau einer Ladestation ist kostenintensiv, deshalb sind es vor allem große Energieunternehmen die sich hier auf dem Markt bewegen. Die Preise im Vergleich zur Konkurrenz sind manchmal günstiger und auch ab und zu teurer, es kommt hierbei auf die aktuellen Strompreise am Börsenmarkt an.
Inzwischen gibt es einen großen Dschungel an Konzepten und Angeboten. Eine Ladestation muss profitabel funktionieren, deshalb arbeiten die meisten Anbieter wie Tesla auch mit Abos. In diesem Moment (Mai 2023) schafft es Tesla Preise an den Superchargern so niedrig zu halten, dass es fast das Niveau erreicht hat, welches bei anderen Anbietern nur mit monatlichen Abos möglich. Für einen Tesla Fahrer gibt es also in diesem Moment beim Laden kaum einen Grund woanders zu laden. Wichtig: Die Preise verändern sich stetig.
Es ist also fast unmöglich pauschal zu sagen wo die preiswerteste Ladestation ist. An den Tesla Superchargern kann ein Tesla Model ohne Probleme geladen werden und ein Restaurant/Imbiss wird fast immer in der Nähe sein. Schnellladestationen von anderen Marken sind inzwischen bei der Leistung und Qualität aber auf einem sehr guten Weg. An einigen Standorten ist die Ladeleistung bereits besser als an Tesla Superchargern.
Wann sollte ich an einem Tesla Supercharger laden
Der Preis an einer Ladesäule ist inzwischen von der Tageszeit abhängig. Das aufladen eines Elektroautos kann also an vielen Standorten zur Berufsverkehrszeit teurer sein als in den Abendstunden oder sehr früh morgens.
Ein gutes Beispiel ist das Bild oben. Hier haben wir ein Beispiel, wieviel der Preis in den vorgegebenen Zeiträumen ist. Die Preise für die Fremdmarken sind in der unteren Sektion zu sehen. Es handelt sich hierbei um Preise aus der Vergangenheit, der Unterschied wie oben im Beitrag erwähnt kann also teilweise sogar noch mehr als 10 Cent pro Kilowattstunde betragen. Ein Update der Preise erfolgt meistens über Nacht.
Wie die Entwicklung der Strompreise in Deutschland in den nächsten Jahren ist, ist genauso ungewiss wie die Preise an den Tankstellen. Der Unterschied bei Elektroautos ist die Möglichkeit zu Hause zu laden. Wenn man die Kosten noch weiter reduzieren möchte, ist es natürlich am besten eine Photovoltaik Anlagen zu besitzen.
Wo sollte man also laden?
Der Tesla Supercharger ist auf jeden Fall einer der besten Optionen, wenn man ein Tesla Fahrer ist. Für Fremdmarken gibt es wie bereits erwähnt eine Option, von der zuverlässigen Technik Teslas zu profitieren. Das Netzwerk an Ladesäulen wird sich in Deutschland in den nächsten Jahren rasant weiterentwickeln. Der Fokus wird auf Ladesäulen an Autobahnen und Einkaufszentren liegen. Nicht jeder Elektroauto Fahrer ist an Stationen an einem Autobahnkreuz unterwegs.
Wir empfehlen als Tesla Fahrer eine Ladekarte von einem großen Anbieter immer als Reserve zu haben. Hiermit ist es sehr schnell möglich in Deutschland an den meisten Standorten fernab der Supercharger zu laden. Es mag nicht unbedingt immer eine Schnellladestationen sein, dass ist aber auch nicht immer nötig.
Wir hoffen mit diesem Beitrag dir weitergeholfen zu haben. Gerne bewerte auch dein Elektroauto auf E-Car Review und teile deine Erfahrung von der Elektromobilität in Deutschland.
Comments